Oberneuland Magazin Juli/August 2024 von Eberhard Matzke
Reutlinger Generalanzeiger, 11.04.24, Armin Knauer
Kreiszeitung Bremen, 19.03.24 von Thomas Kuzaj
Kreiszeitung vom 21.04.23 Artikel von Thomas Kuzaj
Wümmezeitung/Weser Kurier vom 13.04.23 von Frauke Fischer
Oberneuland Magazin März/April Ausgabe 2023
von Eberhard Matzke
Pferdesport Bremen
März/April Ausgabe 2023 von Heidi Gerdes
Oktober 2022
Oberneuland Magazin Bericht zu "Die Farben der Welt" von Eberhard Matzke
Pressemeinung zu Die Farben der Welt, Kreiszeitung 19.07.22 von Thomas Kuzaj
Artikel in der Wümme-Zeitung von Judith Tausendfreund, 18.08.22
Reutlinger Generalanzeiger vom 03.11.2021, Artikel von Armin Knauer
Lilienthaler Magazin Oktober 2021
Reutlinger Generalanzeiger 30.11.20
Haller Tagblatt vom
11.09.2020 von
Monika Everling
Wümmezeitung 29.08.20 von
S. von der Decken
https://www.kreiszeitung.de/lokales/bremen/bremer-autorin-verbindet-schicksale-und-historie-90022733.html
TV- Interview in der Buchhandlung am Markt, Bad Urach, Beitrag von Sigrid Jenatschke/Gerrit Bauer
Auf der Suche nach einer historischen Persönlichkeit aus Württemberg war Johanna von Wild eher zufällig über Mechthild von der Pfalz gestolpert – dann aber sofort von ihr fasziniert gewesen: "Es war eine sehr sehr starke Frau zu der Zeit, die sich gegen diese absolute Männerwelt behaupten musste. Sie musste ihre Kinder schützen. Damals war es so, wenn die Gatten verstorben sind, dann haben die Angehörigen, in dem Fall ihr Schwager, versucht die Vormundschaft zu bekommen über die Kinder, weil sie damit ihr Reich vergrößern und Einfluss auf die Politik nehmen können."
Johanna von Wild begleitet Mechthild auf ihrem Weg, indem sie ihr eine fiktive Person an die Seite stellt: Helena, ein armes Mädchen, das aufgrund ihrer Herkunft nicht viel zu sagen hat. Durch Zufall wird sie Mechthilds Wegbegleiterin. Über die Jahre entwickelt sich ein enges Vertrauensverhältnis, sodass die beiden Frauen fast wie Schwestern werden. Helena ist dreieinhalb Jahre älter als Mechthild und lernt sie quasi durch Zufall kennen. Mechthild ist sehr angetan von ihr und wünscht sich immer eine große Schwester, "und so kommt es dann schlussendlich zustande, dass sie einander begleiten. Es gibt aber auch eine Passage im Buch, wo es zu einer Fehlentscheidung von Seiten von Helena kommt, und es kommt zum Bruch in dieser Freundschaft."
Auch wenn die Autorin Mechthild von der Pfalz eine fiktive Figur an die Seite gestellt hat, so enthält der Roman doch sehr viel Wahres. Die Stationen in Mechthilds Leben sowie bedeutende Begebenheiten, haben sich tatsächlich ereignet. Die Leser lernen also auf einfache Weise viel über die damalige Zeit. Sie lernen etwas über die Kleidung, die Stände und die Gegend, wie es damals war und wie die Leute gelebt haben. Es sei sehr unterschiedlich gewesen. Es habe auch höllische Strafen für bestimmte Vergehen gegeben: "Da wurden die Leute gevierteilt und gerädert, sehr „unschön" sage ich jetzt mal. Es war natürlich schon eine recht düstere Zeit, aber es war schon der Aufbruch in die frühe Neuzeit."
Rhein-Neckar-Zeitung 11.04.19 von Marie Theres Justus
Interview mit Anja Goerz, Radio Bremen 2
Der Podcast zum Nachhören!
https://podcast0022b8.podigee.io/9-neue-episode?fbclid=IwAR1eYCR8ZESpOngcYDk50IhHIGzQEfpRjnFA29P3DWdK3hoJmQxGsxDn2TQNach Jahren als Krimiautorin hat sich die Lilienthaler Autorin Biggi Rist nun den Historienromanen zugewandt. Am 13. Februar erscheint ihr neues Buch. Mit dem Genrewechsel ist auch ein Namenstausch verbunden.
Man kennt sie als Biggi Rist, eine der beiden Frauen, die es verstanden, gemeinsam ihre Leserschaft in die Welt der Kriminalromane zu entführen. Nun hat sie andere Pläne. Am 13. Februar erscheint unter dem Pseudonym Johanna von Wild Rists erster eigener Roman, der den Titel „Die Erleuchtung der Welt“ trägt und dem historischen Genre zuzuordnen ist.
„Meine bisherige Partnerin Liliane Skalecki und ich haben uns getrennt, weil wir einfach wissen wollten, ob es wohl funktioniert“, sagt Biggi Rist. „Es ist natürlich ein ganz anderes Arbeiten, wenn man sich nicht austauschen kann.“ Rist bedauere die Trennung einerseits, weil ihr die gemeinsame Arbeit immer sehr viel Spaß gemacht habe. Auf der anderen Seite sei sie der Meinung, dass dieses Soloprojekt auch viele positive Seiten habe. So müsse sie beispielsweise keine Kompromisse mehr eingehen und könne alleinige Entscheidungen treffen. „Nicht, dass das vorher ein Problem war“, betont Biggi Rist, aber es sei einfach eine neue Herausforderung.
Mit der Trennung von Liliane Skalecki ging auch ein Austausch des Namens einher, der vorne auf dem Buchcover zu lesen sein soll. Biggi Rist ist der Meinung, dass man ihren Namen fast ausschließlich mit Krimis in Verbindung bringt. Außerdem finde sie, dass Autorenname und Titel harmonieren sollten. „'Biggi Rist' und dann dahinter 'Die Erleuchtung der Welt' – das geht gar nicht!“, sagt sie lachend. Den Nachnamen „von Wild“ habe sie in ihrem Stammbaum mütterlicherseits aufgegriffen und für passend erachtet. „Und Johanna finde ich einfach schön“, so Rist.
ZWISCHEN SCHNOOR & SCHLACHTE 15.02.19 Kreiszeitung
Bildung, Erleuchtung und Spätmittelalter
Bremen - Von Thomas Kuzaj. Wer sitzt einem da nun eigentlich gerade gegenüber, Frau von Wild oder Frau Rist? „Sagen Sie Biggi“, antwortet die Autorin Biggi Rist ganz unkompliziert. Nach mehreren Krimis, die sie gemeinsam mit Liliane Skalecki veröffentlicht hat, wandelt sie nun - wie Skalecki - auf den sprichwörtlichen Solopfaden. Unter dem Namen Johanna von Wild hat Rist diese Woche ein ganz und gar eigenes Werk veröffentlicht. Und sie hat nicht nur den Namen gewechselt, sondern auch gleich das Genre: „Die Erleuchtung der Welt“ (Gmeiner-Verlag, 406 Seiten, Preis: 15 Euro) ist kein Krimi, sondern ein historischer Roman.
„Ich lese selber sehr gerne historische Romane“, sagt Rist alias von Wild beim Gespräch in „Rauchs Cafébar“ an der Langenstraße. „Weil man sehr viel lernt und in eine andere Zeit eintaucht.“ Die Autorin, 1964 in Reutlingen geboren, siedelt ihren Spätmittelalter-Stoff in Württemberg an. Im Zentrum steht eine Person, die dort tatsächlich gelebt und gewirkt hat - Prinzessin Mechthild von der Pfalz (1419 bis 1482). Wie der Zufall es will, steht am 7. März der 600. Geburtstag eben dieser Frau an. Der Name von Mechthild von der Pfalz ist historisch eng verbunden mit der Entwicklung des Bildungs- und Hochschulwesens im Südwesten Deutschlands. „Ihr Uronkel hat die Universität Heidelberg gegründet“, sagt Rist. Mechthild von der Pfalz selbst hat Einfluss auf die Gründung der Universität Tübingen genommen.
Große Geschichten. In der „Erleuchtung der Welt“ geht es um eine Magd, die zur engsten Vertrauten von Prinzessin Mechthild von der Pfalz wird. Sie folgt ihr an Wirkungsstätten wie Stuttgart und Urach. Dann holt ihre Vergangenheit sie ein. Die Freundschaft zu Mechthild von der Pfalz wird auf eine harte Probe gestellt.
Die Autorin hat viel recherchiert für ihr Buch. Geschrieben hat sie es dann „zu Hause“, sagt Rist. „Ich schreibe nicht in Cafés, da hätte ich gar keine Ruhe. Ich brauche absolute Ruhe. Da darf nicht mal mein Mann anwesend sein.“ Und wie ist es dann mit dem Schreiben? „Man versinkt da drin und merkt gar nicht, wie die Zeit vergeht.“
Apropos Zeit - um 19 Uhr stellt Rist alias Johanna von Wild ihren Roman am Donnerstag, 21. Februar, bei Leuwer (Am Wall 171) vor. Einführung: Anne Staubitz. Weitere Lesungen folgen Ende März, Anfang April auf den Spuren der Prinzessin Mechthild von der Pfalz - nämlich in Bad Urach, Rottenburg am Neckar und Böblingen.
Bleibt die Frage, wie Biggi Rist auf ihren neuen Namen gekommen ist. Auch ganz einfach: „Zu ,von Wild‘ gibt es familiäre Bezüge. Und ,Johanna‘ klingt schön.“ THOMAS KUZAJ
Reutlinger Generalanzeiger 08.03.19 von Madeleine Krauth
Schwäbisches Tagblatt, 02.04.19